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maria flöckner und hermann schnöll
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anna-bertha-königsegg schule, salzburg


    ich spüre und wirke.
    um von gespürter erfahrung lernen zu können, muss diese sinnvoll sein. und die erfahrung wird sinnvoll, wenn sie sich auf problemlösende alltagsgeschehnisse bezieht. um diese probleme lösen zu können, muss ich mich mit der augenblicklichen situation vertraut machen. ich muss bescheid wissen über das wirken. all das muss ich erspüren – die umwelt in der augenblicklichen situation, das wirken, zusammengefasst: die wirklichkeit.

    die wirklichkeit schliesst die umwelt mit ein,…
    zum lösen alltäglicher probleme gehören veränderungen der wirklichkeit. um diese veränderungen zu bewirken, muss ich meine betätigungen der augenblicklichen situation anpassen. dies bedingt eine ununterbrochene auseinandersetzung mit der umwelt. (félicie affolter: wahrnehmung wirklichkeit und sprache)

    eine verbindung zum leben der anderen
    die heranführung der schüler an den alltag stellt den ausgangspunkt der räumlichen konzeption dar. auf strassen- und gartenniveau ermöglicht eine werkhalle den wechsel zwischen unterschiedlichen tätigkeitsbereichen: malen, musizieren, werken, basteln, rhythmisches bewegen, kochen und essen.
    im zentrum weitet sich der raum in die tiefe (saal) in richtung eines gedeckten, windgeschützten gartenhofes. der saal erlaubt vielfältige, gesellschaftliche bespielungen wie theateraufführungen, weihnachtsfeiern, sommerfeste, flohmarkt (anschluss einer kleinküche und des musikraumes). für den letzten jahrgang ist die werkhalle verstärkt übergangsraum.

    die welt umfasst mich – ich umfasse die welt
    die extremste situation des „umfasst-werdens“ ist jene, in welcher die umwelt mir sowohl stabile unterlage, wie seiten anbietet – es ist dies die situation der nische, die quelle an geborgenheit. die erfahrung der nischensituation ist grundlage und ausgangspunkt für das langsam sich entwickelnde wissen um die umwelt wie sie ist – erkenntnis- und gefühlsmässig.
    die räume über der werkhalle bilden eine kleine gesellschaft für sich und geben sicherheit und rückhalt. die beiden „raumnischen“ (gartenhof und der polycarbonatverglaste laufgang) sind geschützte übergangsräume zur aussenwelt.




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