• kontrollierte lüftung mit hocheffizienter wärmerückgewinnung | mehr
• heizung über die lüftung | mehr
• heizung halle über fußbodenheizung | mehr
• kurzes luftkanalnetz | mehr
• natürliche lüftung | mehr
• kühlung ohne klimaanlage | mehr
• vergleich zu wettbewerbskonzept | mehr
• dynamische gebäudesimulation | mehr
kontrollierte lüftung mit hocheffizienter wärmerückgewinnung
ausgezeichnete luftqualität (max. 1000 ppm co2-konzentration), starke reduzierung der lüftungswärmeverluste über zentrale wärmetauschereinheit mit hohem wirkungsgrad (75% im durchschnittlichen lüftungsbetrieb).

heizung über die lüftung
beheizung des gebäudes mit ausnahme der bereiche halle, büro/isolierraum und duschräume über die lüftung bei den hygienisch erforderlichen mindestluftwechselraten. damit rasche regelbarkeit der heizung (aufheizvorgänge, reaktion auf innere und solare wärmegewinne) und entfall des entsprechenden aufwands für ein wassergeführtes heizsystem. eine fußbodenheizung ist in den gruppenräumen nicht erforderlich, weil die heizlast über die lüftung abgedeckt werden kann, die fußbodenoberflächentemperaturen im bereich der raumtemperaturen liegen und über den "warmen" fußbodenbelag holzparkett dem fuß keine wärme entzogen wird.
heizung halle, büro/isolierraum und duschräume über fußbodenheizung
grundlastabdeckung der heizung für das gesamte gebäude ohne lüftungsbetrieb, angenehme temperierung der fußbodenoberflächen, einfache ausführungsmöglichkeit aufgrund des offenen grundrisses.
kurzes luftkanalnetz, energieoptimierte ventilatoren und regelung
gesammelte abluft zentral über sanitär- und nebenräume, überströmöffnungen von den zulufträumen. energie- und kostensparender lüftungsbetrieb durch starke reduzierung des druckverlustes, investitionskostenreduzierung beim luftkanalnetz. | leitungsplan
natürliche lüftung
automatisch öffenbare fensteranteile in der fassade und dachoberlichten im gebäudekern, damit natürliche belüftung und grundlüftung des gebäudes in der übergangszeit und im sommer.
kühlung ohne klimaanlage
komfortable, kühle raumtemperaturen bei hohen inneren wärmelasten ausschließlich über eine natürliche nachtlüftung und nachtkühlung der thermisch speicherwirksamen oberflächen (i.w. fußböden).
vergleich zu ursprünglichem wettbewerbskonzept
das architektonische und haustechnische wettbewerbskonzept sah ursprünglich einen geschliffenen estrich mit fußbodenheizung in den gruppenräumen vor, sowie eine heizung der halle im wesentlichen über die abwärme der zuluftrohre mit geringen ergänzungen über fußbodenheizung. als folge der zusätzlich vom bauherr gewünschten großflächigen beheizung der halle über fußbodenheizung, sowie des bodenbelags parkett in den grupeenräumen ergab sich die möglichkeit, auf die fußbodenheizung in den gruppenräumen zu verzichten. zur vermeidung von überwärmung im hallenbereich und für eine entsprechende heizleistungseinbringung in die gruppenräume waren jedoch dann die zuluftrohre gut zu isolieren.
dynamische gebäudesimulation
zur energetischen gebäudebeurteilung wurde das simulationsprogramm trnsys angewendet. das ergebnis der dynamischen gebäudesimulation ist die genaue darstellung der zeitabhängigen, raumklimatischen vorgänge in einem gebäude in abhängigkeit vom außenklima, den nutzerprofilen, der gebäudekonstruktion und der technischen gebäudeausrüstung.
das ergebnis zur heizenergiekennzahl, sowie einen vergleich mit dem bestand und mit üblichen kennwerten zeigt das untenstehende diagramm.
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