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haus 47°40’48”n/13°8’12”e

    47°40’48”n/13°8’12”e bezeichnet einen bestimmten(1), aber auch beliebigen bauplatz am land. das umgebende landschaftsbild ist einmalig, jedoch austauschbar durch andere landschafts-, stadt- oder ortsbilder.

    das haus, es könnte genau so gut an anderer stelle stehen.
    haus 47°40’48”n/13°8’12”e ist weniger für einen bestimmten ort gemacht, es ist eher ein haus an einem ort, am ORT(2) an sich.


      LANDSCHAFT / LANDSCAPE im sinn von „INSCAPE“ (gerard manley hopkins):
      meint EIGENSINN oder WESEN DES DINGES
      bild von…
      dünne haut, oberfläche
      labiles gleichgewicht, welches in ein
      labiles gleichgewicht, welches in ein labiles…
      fällt –
      immer in bewegung, nur scheinbar bewegungslos

      STRUKTUR UND VISUELLER VERLUST VON STRUKTUR
      dichte, grafisch
      bäume – wald
      licht, nehmen/zulassen

       >

      NÄHE, MITGEFÜHL
      zur mikroschicht, zur wiesenlandschaft, zur grasnarbe
      antwort auf nähe, abstand zu

       >

      BLICKFELD, HORIZONT, KANTE
      bedeutung für die wahr-nehmung
      bedeutung für die wahrnehmung bei …

      VERÄNDERUNGEN wie
      jahreszeiten
      lichtverhältnisse
      witterung



    (1) der landschaftsrücken des adneter riedl (ca. 530m n.n.) ist ein abschnitt der rechten seitenmoräne des eiszeitlichen salzachgletschers. an seinen abhängen und rändern bewaldet stellt er im wesentlichen eine durch kuppen und senken leicht bewegte, fliessende wiesenlandschaft dar.

    (2) ORT, m. und n. ein germanisches, doch im goth. nicht nachweisbares wort: ahd. mhd. ort m. n., plur. die orte m., diu ort, orter oder örter n., nhd. die orte (im 15. und 16. jahrh. auch örte, ört) und örter mit dem unterschiede, dasz jene form mehr einen collectiven, diese mehr einen individuellen begriff bezeichnet; alts. ort m., mnd. ort n. und m., nl. oort; ags. und mittelengl. altfries. ord m.; altn. oddr m., dessen dd auf ein goth. sd (zd) weist, so dasz die goth. form uzds, stamm usda, lauten müszte, dessen wurzel us identisch zu sein scheint mit sanskrit. vas, schneiden, das auch zur grundbedeutung des wortes stimmt. aus der grundbedeutung 'schneide, spitze' haben sich die übrigen bedeutungen in ähnlicher weise wie bei den sinnverwandten ecke und ende entwickelt. (quelle: deutsches wörterbuch von jacob grimm und wilhelm grimm, leipzig: s. hirzel 1854-1960)


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